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Vier junge Medizinstudenten in München: Hans Scholl und Freunde

Sie waren etwa gleichaltrig, hatten in irgend einer Weise das Abitur geschafft und landeten in einer Studenten-Kompanie, die von den Vorlesungen im Sommer 1942 - etwa 24-jährig - hinter die Front bei Minsk und Smolensk zur Famulatur, ins Praktikum  

"22. Juni 1941: Nazi-Deutschland startete die Operation Barbarossa, die größte Militäroperation der Geschichte mit dem Ziel, in die UdSSR einzudringen. Die deutsche Invasionstruppe bestand aus drei Armeegruppen, bestehend aus 3,8 Millionen Soldaten, 3.350 Panzern, 2.770 Flugzeugen, 7.200 Kanonen und 600.000 Kraftfahrzeugen." 

"Barbarossa Harekâtı'nda Kiev, Minsk ve Smolensk gibi şehirler ve (3.3 milyonu Alman esaretinde ölecek olan) 5 milyon Sovyet askerinin ele geçirilmesine rağmen, Wehrmacht'ın SSCB'yi yıldırım savaşıyla yenilgiye uğratmakta başarısız olması Almanya için sonun başlangıcı oldu." Mit Film https://twitter.com/i/status/1275096111028592640

"Trotz der Eroberung von Städten wie Kiew, Minsk und Smolensk bei der Operation Barbarossa und 5 Millionen sowjetischen Soldaten (von denen 3,3 Millionen in deutscher Gefangenschaft sterben würden) war das Scheitern der Wehrmacht, die UdSSR in einem Blitzkrieg zu besiegen, der Beginn des Ende für Deutschland." https://twitter.com/i/status/1275099486784757763

Zur medizinischen Studenten-Kompanie in den Lazaretten hinter der Front gehörten wohl, mit Hans Scholl mit Willi Graf, Hans Scholl, Alexander Schmorell und Christoph Probst auch Jürgen Wittenstein und Wolfgang Jäger (denen nichts nachgewiesen werden konnte) zur Weissen Rose, die im Sommer in den "Semesterferien" zur Famulatur an der Ostfront arbeiteten: 

Hildegard Hamm-Brücher (s. deren Autobiographie „Freiheit ist mehr als ein Wort“, Kiepenheuer & Witsch, S. 96) "belegen, dass Jürgen Wittenstein zum Freundeskreis der Weißen Rose gehörte.“ 


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